Geschichte
Wie alles in den 20er Jahren begann
Der Grundstein für das bis heute inhabergeführte Unternehmen legte Emil Toggenburger vor fast 100 Jahren mit einem Dutzend Mitarbeitenden. Heute beschäftigen die Toggenburger Unternehmungen über 430 Personen in den verschiedensten Berufen, darunter 13 Lernende.
Chronologie
Jahrhundertwende. Auf dem väterlichen Hof von Emil Toggenburger, der Riedmühle in Dinhard, wird als Nebengeschäft eine Kiesgrube betrieben.

Emil Toggenburger richtet zusammen mit seinem Vater eine Kieswaschanlage ein. Gleichzeitig wird ein Saurer-Kipper zur Belieferung der Kundschaft angeschafft.

1927
1928
Emil Toggenburger beginnt in Winterthur mit dem Aufbau seines Kiesunternehmens.
Die folgenden Jahre sind geprägt von der schweren Wirtschaftskrise, die erst nach der Abwertung des Schweizer Frankens im Jahr 1936 einigermassen gestoppt werden kann. Gleichzeitig kommt es zu einer markant steigenden Nachfrage nach Kies wegen der Entstehung von Festungswerken entlang der Grenze und im Landesinnern.
1930
1939
Das Kieswerk in Glattfelden wird in Betrieb genommen.

Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges kommt es zu allgemeinen Innovationsschüben und neuen Kundenbedürfnissen. Viele neue Produkte und verbesserte Produktionsmethoden werden zum Thema. Emil Toggenburger beginnt mit der Vermietung von Grubenbaggern.
1945
1948
Ein erster Trax sowie ein Michigan- und P+H-Kran werden angeschafft. Die Maschinen werden für die neuen Tätigkeitsgebiete Erdarbeiten und Krane benötigt. Das Kieswerk im Hard bei Neftenbach wird eröffnet.

Das Kieswerk in Winterthur Seen wird in Betrieb genommen.
1954
1958
Das Kieswerk in Wil wird eröffnet.

Heinz Toggenburger tritt nach seinem Wirtschaftsstudium an der Universität St. Gallen (HSG) ins Unternehmen ein.
1959
1960
Mit dem Kauf eines 20-Tonnen-Gefährtes beginnt die Zeit der Hydraulik-Krane.
Heinz Toggenburger übernimmt die Führung der Kiesbetriebe.
1970
1971
Das Betonwerk in Seen wird in Betrieb genommen.

Das Betonwerk im Hard, Neftenbach wird eröffnet.
1972
1972
Heinz Toggenburger und sein Bruder Peter übernehmen die Gesamtleitung der Unternehmung.
Das Betonwerk in Glattfelden wird in Betrieb genommen. Als wichtige Ergänzung der Angebotspalette kommt die Mischgutanlage Tobega im Hard hinzu.
1974
1980
Das Transportsystem wird ausgebaut und eine betriebseigene Funkanlage eingeführt, womit Leerfahrten verringert werden und ein zuverlässiger optimaler, kostengünstiger und umweltschonender Einsatz der Fahrzeugflotte sichergestellt wird. Die Bagger-Flotte im Erdbau wird kontinuierlich vergrössert und modernisiert. Der gesellschaftliche Wandel und das verbesserte ökologische Verständnis rufen nach schonenderen Arbeitsmethoden und sparsamerem Umgang mit den Ressourcen. Das führt zu neuen Lösungen im Rückbau. Alle möglichen Wege des Recyclings werden geprüft und die besten umgesetzt. In der Abteilung Heben und Transportieren wird der Kranbereich ausgebaut, um mit der schnellen Entwicklung von Hubkraft und Einsatzmöglichkeiten mitzuhalten. Die Transportflotte wird auf die höheren Gewichte angepasst. Das Hebebühnen-Geschäft wird forciert und ausgebaut, um alle mobilen Hebeleistungen anbieten zu können und sich als Schweizer Marktleader im Spezialbühnen-Markt zu etablieren.
Heinz Toggenburger übernimmt die Verantwortung für die ganze Firma.
1995
2002
In Zürich Nord wird das modernste Betonwerk in Betrieb genommen.

Truls Toggenburger, einer der drei Söhne von Heinz Toggenburger, übernimmt die Geschäftsführung der gesamten Unternehmung mit Steine und Erden, Heben und Transportieren sowie der Werkstatt.
2003
2004
Übernahme der Zimmermann Krantransporte in Wetzikon. Frau Zimmermann geht in Rente und fragt Truls Toggenburger für einen möglichen Kauf an. Alle Mitarbeiter und Fahrzeuge werden übernommen. Dank des neuen Standortes können die bestehenden Kunden schneller und persönlicher bedient werden.
Die neue Bodenwaschanlage bei Frauenfeld wird gebaut. Damit kann bis zu dreimal mehr belastetes Material gewaschen werden.

2009
2010
Die Firma Langenegger in Bern wird aufgrund des fortgeschrittenen Alters des Eigentümers zum Kauf angeboten. Toggenburger + Co AG übernimmt alle Mitarbeiter und Maschinen. Die Wege in den Jura und die Westschweiz werden kürzer.
Die Hebebühnenabteilung erweitert ihre Fahrzeugpalette um Hebebühnen-Ladekrane und kann somit auch Arbeiten über 50 m verrichten.
2014
2015
Der Betrieb des Kieswerks Aadorf ergänzt das Liefergebiet der Baustoffabteilung.

Kauf des SL 3800, des so genannten Superlifts, einer der modernsten und stärksten Raupenkranen der Schweiz. Dieser schafft bis zu 650 Tonnen zu heben. Gleichzeitig wird die Flotte um Lastwagenkrane erweitert.
2016
2017
Toggenburger expandiert in die italienische Schweiz. TIB Recycla SA, eine Aktiengesellschaft der Implenia Schweiz AG und Toggenburger AG, nehmen die neue Bodenwaschanlage in Betrieb - der einzigen im Tessin. TIB Recycla SA bietet auch Entsorgungslösungen für mineralische Baustoffe.

Kauf des 6-achsigen Mobilbaukran Spierings SK1265-AT6. Der kraftvolle Motor, das pneumatische Hochleistungsbremssystem und die ausgezeichnete Sicht erhöhen die Sicherheit auf Baustellen und öffentlichen Strassen. Der SK 1265-AT6 eLift ist der erste Spierings-Kran mit einem fünften ausfahrbaren Auslegerabschnitt. In Kombination mit den vier anderen Auslegerabschnitten ergibt sich daraus ein bislang unübertroffener Radius von 60 m.

2017
2018
Die Dienstleistung der Solarpanelreinigungen nimmt Fahrt auf. Die Anfragen für dieses Angebot laufen steigend.

Um das Leben eines auf der Fahrbahn liegenden Töfffahrers zu retten, lenkte ein Chauffeur seinen Kran von Strasse ins Gras. Der Unfall Pneukran AC 500-2 wurde durch ein neues Model AC 500-8 ersetzt.
2019
2020
Kauf einer neuen Hybrid Hebebühne P 370 KS E, die ein emissionsfreies Arbeiten ermöglicht und dadurch unabhängig von Ort und Zeit eingesetzt werden kann ohne Beeinträchtigung des Umfeldes.

Die Bereiche Kies und Beton sowie Rückbau/Erdbau und Umwelttechnik werden neu unterteilt. Timo Gantenbein, neuer Bereichsleiter für Kies und Beton, startet Anfang November bei der Toggenburger AG. Christoph Steiner übernimmt die beiden Abteilungen Rückbau/Erdbau und Umwelttechnik. Beide Herren sind Mitglieder der Geschäftsleitung.
2020
2021
Betriebsaufnahme der Deponie DERU AG in Wiesendangen. Auf der Deponie Typ B werden Inertstoffe abgelagert. Das sind Abfälle, die nicht oder in äusserst geringem Masse mit andern Stoffen reagieren.
Kauf von neuen Nachläufern für den Transport von Betonelementen von 63 Tonnen und einer Länge von total 29.3 Metern für die Einhausung in Schwamendingen.

2021
2022/23
Toggenburger bringt als erstes Unternehmen der Schweiz eine bahnbrechende Innovation auf den Markt: InCycle Terra Beton – ein nachhaltiger Beton mit kalziniertem Ton.
Kurz darauf folgt der nächste Schritt: InCycle Terra wird mit InCycle Carb kombiniert, das CO₂-angereichertes Recyclinggranulat enthält. Das Ergebnis ist InCycle Terra Plus – ein Produkt mit nochmals deutlich verbesserter CO₂-Bilanz.

Eröffnung der Bodenwaschanlage VITO Recycling AG, einem Joint Venture von Vigier AG und Toggenburger AG.
Die Anlage steht in Péry-La Heutte (JU) und gilt als einer der technisch modernsten Bodenwaschanlage Europas.
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2023
2024
Inbetriebnahme des Bahnentlads mit Zwischenlagerboxen von beinahe 2'500 m3 Lagerfläche.
